Runde 8

Nur ein Anerkennungspunkt für den ACN

Nachteile für die Piloten in der Mitte der Republik in der 8. Runde der Segelflugbundesliga.

Am vergangenen Wochenende fiel der Sonntag als Wettbewerbstag komplett dem schlechten Wetter zum Opfer. Der Sonnabend war hingegen ein Tag, über den sich nicht nur die Segelflieger freuten. Endlich gab es wieder Sonne und gute Thermik. Allerdings war die Qualität der Aufwinde recht unterschiedlich über Deutschland verteilt. Klar im Vorteil waren die Piloten, die in Norddeutschland und Baden Württemberg sowie Bayern starteten. In der Mitte entwickelten sich Gewitter.

Die Piloten des Blauen Ländchens traten morgens hochmotiviert zum Start an. Am Ende des Tages schafften es 9 Piloten, die Mindestwertungsgeschwindigkeit von 40 km/h zu übertreffen.

Erstmals dabei und mit einer Rundengeschwindigkeit von 89,4 km/h als Schnellster unterwegs war Marcus Diehl auf der ASW20 "Lima Acht", einem Segler der Rennklasse mit 15 m Spannweite. Er flog mit Kurs Südwest bis zur französischen Grenze bei Saarlouis. Zurück nach Nastätten ging es einen ähnlichen Weg südlich des Flughafens Frankfurt-Hahn.

Der große Doppelsitzer "Delta", eine ASH25Mi der Offenen Klasse (25,6 m Spannweite), wurde von Martin Fuhr und Uli Leukel pilotiert. Sie flogen auch zunächst ins Saarland, entschieden sich dann aber, den Flughafen Frankfurt-Hahn nördlich zu umfliegen. Sie wendeten in der Nähe des Flugplatzes Ailertchen für den Rückflug nach Nastätten und waren am Ende 3 km/h schneller als die "Lima Acht" unterwegs. Aufgrund ihres höheren Handicap-Faktors erzielten sie jedoch eine etwas geringere Rundengeschwindigkeit von 84,5 km/h.

Ebenfalls seinen Bundesliga-Saisoneinstand hatte Ramon Meyer auf der Heide aus Eltville. Auch er flog mit seinem Standardklassesegler DG 300 (15 m Spannweite) über den Hunsrück ins Saarland und von dort zurück nach Nastätten. Mit 78,3 km/h komplettierte er das Bundesliga-Team der 8. Runde.

Die Rundengeschwindigkeit der anderen sechs Piloten des Blauen Ländchens lag zwischen 52,0 km/h und 74,9 km/h.

Leider war der AC Nastätten chancenlos gegen das gute Wetter im Süden und Norden Deutschlands. Daher belegte der Verein nur den 22. Rundenplatz der 30 Erstligisten und konnte nur einen Anerkennungspunkt verbuchen. In der Tabelle müssen 4 Zähler auf Rang 15 abgegeben werden. Der ACN kämpft in den nächsten Runden um den Verbleib in der oberen Tabellenhälfte.

Text: Jens-Christian Henke

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